Wir hatten also mehr Kapazität und entsprechend auch mehr Schüler:innen. Mehr Schüler:innen erzählten entsprechend ihren Freund:innen, dass wir vieles anders machen als andere Sprachinstitute und es einen speziellen, familiären Flair gibt, der zumindest im Kontext von Sprachschulen in Berlin nicht selbstverständlich ist. Das wir unsere Preise “so niedrig wie ohne Ausbeutung möglich” halten, hat sicherlich auch eine Rolle gespielt. Jedenfalls wuchsen unsere Schüler:innenzahlen immer weiter, so dass bald beides wieder knapp war: Unterrichtsräume und Lehrkapazitäten. Und da kam wieder Kurt ins Spiel, der mittlerweile das Potential erkannt hatte und uns diesmal nicht nur Gewerberäume im Erdgeschoss des Hauses anbot, sondern diese auch noch nach unseren Wünschen komplett renovierte und umgestaltete. Manche Wände wurden eingerissen, andere verspachtelt, der Grundriss verändert und Dielen verlegt. Am 1.08.2012 begann der Unterricht in unserer jetzigen Sprachschule, dem SPRACHKOMBINAT Berlin, Scharnweberstraße 16, Vorderhaus, Erdgeschoss. Hier haben wir 3 große Unterrichtsräume für Gruppenkurse, einen kleinen für Einzelunterricht und ein echtes “Sekretariat” im Eingang. Das Platzproblem war -vorerst- gelöst, das Personalproblem jedoch verschärfte sich sogar noch, weil Cinta kurz nach dem Umzug schwanger wurde. Nach und nach wurde also weiter nach Lehrkräften für die Sprachkombinatsfamilie gesucht und es war, ohne nun jede einzelne Geschichte ausführen zu wollen, jedes Mal genauso schwierig und skurril wie bei Alba. Bis Ende 2013 wuchs unser Lehrerinnenteam mit Aday, Alba, Cinta, Berta und Paula auf insgesamt fünf an.